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Artist Ausgabe Nr. 43

Portraits

OLAF NICOLAI | RUPPRECHT MATTHIES |  Björn Dahlem | GISELA KLEINLICH | Lothar Ebner |  JASON RHOADES

Interview

Meyer Rieger

Page

Christian Flamm

Polemik

Stephan Berg

Künstlerbeilage

Anny Öztürk

Polemik

Textauszug

»Zu Hans Haackes Kunstverständnis«
In jedem Fall aber begegnen wir in dieser, klar im Kontext von 1988 fundierten Haltung dem Modell einer Kunst, die noch ungebrochen an die Notwendigkeit eindeutiger Entscheidungen und Wahrheiten glaubt. Das macht sie suggestiv, aber, ästhetisch gesehen, auch überraschungsarm. Und die so oft bewunderte kämpferische Haltung, die dieses Konzept auszeichnet, wirkt, bei näherem Licht besehen, durchaus nicht nur heroisch, sondern in seiner ausgeprägten Schwarz-Weiß- Symbolik auch ziemlich historisch. Dies vor allem, weil sie die Tatsache völlig aus den Augen verliert, daß sich einer in ihren ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Grundlagen vollkommen veränderten Welt vielleicht überhaupt nicht mehr mit einem doch recht simpel gestrickten aufklärerischen Instrumentarium beikommen läßt. Daß Haackes Kunst provoziert, ist . wie gesagt - ihr gutes Recht. Ihr zukünftiges Problem aber könnte sein, daß sie vor allem Antworten auf Fragen gibt, die sich uns so gar nicht mehr stellen...

Stephan Berg