Artist Ausgabe Nr. 42

Portrait

Textauszug

HENDRIK KRAWEN
Die dichte Verflechtung der Motive und Inhalte, die spielerische Zusammenbringung vormals getrennter Arbeitsweisen wie figurativ und monochrom und die Eigentümlichkeit der ästhetischen Formsprache ergeben ein positives Ganzes, das zwischen Lesbarkeit und Nichtlesbarkeit zwischen Erkenntnis und Verwirrung changiert. Letztlich gilt für die Arbeiten von Hendrik Krawen verbindlich, daß gerade im Verzicht auf eine gestisch-expressive Signatur (da alle Bilder gleichermaßen akkurat klar und präzise ausgearbeitet sind das begründet liegt, was man die individuelle künstlerische Handschrift mit einem Höchstmaß an Wiedererkennungswert nennen möchte.

Sven Drühl