vergriffen

Artist Ausgabe Nr. 58

Portraits

Markus Huemer | Yayoi Kusama | Corinna Schnitt | Zilla Leutenegger | Katja Strunz

Interview

Ute Meta Bauer

Page

Achim Bertenburg | Andree Korpys | Markus Löffler

Ausstellungen

»Adorno«

Künstlerbeilage

Brigitte Waldach

Edition

Axel Lieber

Portrait

Narcissus Garden, 1966/2000, Installationsansicht: Kunstverein Braunschweig

Textauszug

Yayoi Kusama
Gerade Kusamas aufregende New Yorker Jahre sind es, die im internationalen Ausstellungs- betrieb seit einiger Zeit wieder große Beachtung finden und für Furore sorgen. Kusama scheint so etwas wie das Missing Link in der Kunst- geschichte der 60er Jahre zu sein, die wiederentdeckte Pop-Art-Queen des Hippie- Zeitalters. Ihre Arbeiten tragen die Signatur der 60er und vereinen Elemente von Pop Art, Op Art, Minimal und psychedelischem Trance- zustand. In Zeiten retroästhetischer Vorlieben und Revivals geradezu eine Art Rückfahrschein in die Arme des aktuellen Kunstbetriebs.

Die von Karola Grässlin kuratierte und im Januar zu Ende gegangene Ausstellung »Yayoi Kusama - Arbeiten aus den Jahren 1949 bis 2003« im Kunstverein Braunschweig stellte Kusama jetzt erstmals in einer Einzelpräsentation auch in Deutschland vor. Der seit DADA und Surreal- ismus immer wieder erhobenen Forderung nach der Verschmelzung von Kunst und Leben sind sicherlich nicht viele so nahe gekommen wie Yayoi Kusama.

Nicole Büsing / Heiko Klaas